Zur Schnapshöhle: Authentisches Bauern- & Traktormuseum im Herzen der Südsteiermark

Im malerischen Arnfels, eingebettet in die sanften Hügel der Südsteiermark, befindet sich ein kulturelles Kleinod, das die landwirtschaftliche Tradition der Region auf einzigartige Weise bewahrt: das Bauern- & Traktormuseum „Zur Schnapshöhle“. Dieses liebevoll gestaltete Privatmuseum der Familie Silberschneider vom Vulgo Schädler bietet einen authentischen Einblick in das bäuerliche Leben vergangener Tage und verbindet kulturhistorisches Erbe mit genussvollen Erlebnissen in einer der schönsten Weinregionen Österreichs.
Ein Familienmuseum mit Herzblut und Geschichte
Was das Bauern- & Traktormuseum „Zur Schnapshöhle“ besonders auszeichnet, ist die persönliche Note und das spürbare Engagement der Familie Silberschneider. Mit außergewöhnlichem Einfühlungsvermögen und handwerklichem Geschick haben sie das alte Wirtschaftsgebäude ihres Hofes behutsam renoviert und in ein lebendiges Museum verwandelt. Dabei wurde großer Wert darauf gelegt, die ursprüngliche Bausubstanz zu erhalten und die authentische Atmosphäre zu bewahren.
Die Sammlung entstand nicht über Nacht, sondern ist das Ergebnis jahrzehntelanger Leidenschaft für die bäuerliche Kultur und Tradition. Was als persönliches Interesse begann, entwickelte sich nach und nach zu einer beeindruckenden Kollektion, die heute Besuchern aus nah und fern zugänglich gemacht wird. Jedes Ausstellungsstück hat seine eigene Geschichte und wurde von der Familie sorgfältig ausgewählt, restauriert und in den passenden Kontext gestellt.
Die Silberschneiders führen ihre Gäste persönlich durch die Ausstellung und bereichern den Rundgang mit anschaulichen Erklärungen und lebendigen Anekdoten. Diese persönliche Vermittlung macht den Museumsbesuch zu einem besonderen Erlebnis, das weit über die bloße Betrachtung historischer Objekte hinausgeht. Hier wird Geschichte nicht nur ausgestellt, sondern erzählt und erlebbar gemacht.
Zeitreise durch die bäuerliche Arbeitswelt
Das Herzstück des Museums Was das Bauern- & Traktormuseum „Zur Schnapshöhle“ besonders auszeichnet, ist die persönliche Note und das spürbare Engagement der Familie Silberschneider. bildet eine umfangreiche Sammlung von Geräten und Werkzeugen aus dem bäuerlichen Alltag. Von handgeschmiedeten Sensen und Sicheln über kunstvoll gefertigte Holzrechen bis hin zu komplexen Maschinen zur Getreide- und Obstverarbeitung – die Ausstellung dokumentiert eindrucksvoll die Entwicklung der landwirtschaftlichen Arbeitstechniken über mehrere Generationen hinweg.
Besonders beeindruckend ist die Vielfalt der ausgestellten Objekte, die nahezu alle Bereiche des bäuerlichen Lebens abdecken:
Feldarbeit: Historische Pflüge, Eggen, Sämaschinen und Erntegeräte zeigen die mühevolle Arbeit auf den Feldern vor der umfassenden Mechanisierung.
Viehwirtschaft: Stallgeräte, Melkutensilien und Werkzeuge zur Heugewinnung vermitteln einen Eindruck von der traditionellen Tierhaltung.
Hauswirtschaft: Buttermodel, Käsepressen, Brotbackformen und andere Küchengeräte dokumentieren die Verarbeitung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse im Haushalt.
Handwerk: Werkzeuge für die Holz- und Metallbearbeitung, Schuster- und Sattlerwerkzeug sowie Geräte zur Textilverarbeitung zeugen von der handwerklichen Vielseitigkeit, die auf einem Bauernhof gefragt war.
Jedes dieser Objekte in der Schnapshöhle wurde mit großer Sorgfalt restauriert und in einen funktionalen Zusammenhang gestellt. Die Besucher erfahren nicht nur, wie die Geräte aussehen, sondern auch, wie sie verwendet wurden und welche Bedeutung sie im Arbeitsalltag hatten. Diese kontextuelle Einbettung macht die Ausstellung besonders wertvoll für das Verständnis vergangener Lebens- und Arbeitswelten.
Traktoren-Sammlung: Mechanisierung der Landwirtschaft
Ein besonderes Highlight des Museums „Schnapshöhle“ ist die beeindruckende Sammlung historischer Traktoren, die die Entwicklung der Landtechnik im 20. Jahrhundert dokumentiert. Diese sorgfältig restaurierten Fahrzeuge sind nicht nur technische Denkmäler, sondern auch Zeitzeugen eines fundamentalen Wandels in der Landwirtschaft, der das bäuerliche Leben grundlegend veränderte.
Die Ausstellung umfasst verschiedene Traktorenmodelle aus unterschiedlichen Epochen und von verschiedenen Herstellern. Von frühen, einfachen Schleppern bis hin zu fortschrittlicheren Modellen der Nachkriegszeit – jedes Fahrzeug erzählt seine eigene Geschichte und repräsentiert einen bestimmten Entwicklungsschritt in der Mechanisierung der Landwirtschaft.
Besonders bemerkenswert ist der hervorragende Erhaltungszustand der Traktoren. Viele der Fahrzeuge sind nicht nur äußerlich restauriert, sondern auch technisch funktionsfähig. Die liebevolle Pflege und das technische Verständnis, das in diese Restaurierungsarbeiten eingeflossen ist, zeugen von der tiefen Verbundenheit der Familie Silberschneider mit der landwirtschaftlichen Tradition.
Für Oldtimer-Enthusiasten und technikbegeisterte Besucher bietet die Traktorensammlung faszinierende Einblicke in die Ingenieurskunst vergangener Jahrzehnte. Die robusten Maschinen mit ihren charakteristischen Formen und Farben üben eine besondere Faszination aus und wecken bei vielen Besuchern der Schnapshöhle nostalgische Erinnerungen.
Die Schnapshöhle: Genussvolle Tradition
Im Keller des Museums befindet sich das namensgebende Herzstück der Anlage: die „Schnapshöhle“. Dieser atmosphärische Raum verbindet kulturhistorische Vermittlung mit genussvoller Verkostung und macht den Museumsbesuch zu einem multisensorischen Erlebnis.
Die Schnapshöhle dokumentiert die lange Tradition der Obstbrennerei in der Südsteiermark. Historische Brenngeräte, Gärfässer, Destillierapparate und Abfüllvorrichtungen veranschaulichen den traditionellen Prozess der Schnapsherstellung. Die Besucher erfahren, wie aus heimischen Früchten edle Brände gewonnen werden – vom Sammeln des Obstes über die Gärung bis hin zur Destillation und Reifung.
Der Höhepunkt des Besuchs ist zweifellos die Verkostung der hauseigenen Edelbrände. Die Familie Silberschneider produziert nach traditionellen Methoden hochwertige Fruchtbrände aus regionalen Obstsorten. Das Sortiment umfasst klassische Varianten wie Williams-Birne, Zwetschke oder Marille ebenso wie Spezialitäten aus seltenen Obstsorten oder innovative Kreationen.
Bei der Verkostung erläutern die Gastgeber fachkundig die Charakteristika der verschiedenen Brände, geben Einblicke in die Herstellungsmethoden und teilen ihr umfangreiches Wissen über die Kunst des Brennens. Diese persönliche Vermittlung schafft ein tieferes Verständnis für das traditionelle Handwerk und die Qualitätsmerkmale hochwertiger Obstbrände.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die verkosteten Edelbrände direkt vor Ort zu erwerben – ein authentisches Souvenir, das die Erinnerung an den Schnapshöhle Besuch auch zu Hause lebendig hält.

Die Südsteiermark: Kulturlandschaft von besonderem Reiz
Das Bauern- & Traktormuseum „Zur Schnapshöhle“ ist eingebettet in die einzigartige Kulturlandschaft der Südsteiermark, die für ihre sanften Hügel, malerischen Weinberge und charmanten Dörfer bekannt ist. Diese Region hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Geheimtipp für Kultur- und Genussreisende entwickelt, die authentische Erlebnisse abseits der ausgetretenen Touristenpfade suchen.
Arnfels, der Standort des Museums Schnapshöhle , ist ein idyllischer Marktflecken im Herzen der Südsteiermark, nur wenige Kilometer von der slowenischen Grenze entfernt. Die Gemeinde wird überragt von der imposanten Burg Arnfels, die als Wahrzeichen der Region gilt und einen beeindruckenden Blick über das Tal bietet. Der historische Ortskern mit seinen gut erhaltenen Bürgerhäusern und dem malerischen Hauptplatz lädt zum Verweilen ein.
Die umliegende Landschaft ist geprägt von sanften Hügeln, die mit Weinreben, Obstgärten und kleinen Waldstücken bedeckt sind. Die charakteristischen Einzelhöfe, die auf den Hügelkuppen thronen, und die terrassenförmig angelegten Weinberge schaffen ein harmonisches Landschaftsbild, das oft als „Steirische Toskana“ bezeichnet wird. Diese einzigartige Kulturlandschaft ist das Ergebnis jahrhundertelanger bäuerlicher Bewirtschaftung und bildet den lebendigen Kontext für das Museum.

Weinkultur und kulinarische Tradition
Die Südsteiermark ist vor allem für ihre exzellenten Weine bekannt. Die steilen, nach Süden ausgerichteten Hänge bieten ideale Bedingungen für den Weinbau, insbesondere für aromatische Weißweine wie Sauvignon Blanc, Morillon (Chardonnay) und Muskateller. Die Weinbautradition der Region reicht bis in die Römerzeit zurück und prägt bis heute die Kultur und Wirtschaft der Südsteiermark.
Entlang der Südsteirischen Weinstraße, einer der schönsten Panoramastraßen Österreichs, reihen sich traditionelle Buschenschänken und moderne Weingüter aneinander. Die Buschenschänken, eine steirische Besonderheit, bieten hausgemachte Spezialitäten und Weine direkt vom Erzeuger in gemütlicher Atmosphäre. Hier können Besucher die berühmte „Brettljause“ – eine deftige Platte mit Schinken, Speck, Würsten, Käse und frischem Bauernbrot – genießen, begleitet von einem Glas des charakteristischen steirischen Weins.
Neben dem Wein prägen auch andere kulinarische Spezialitäten die Region. Das steirische Kürbiskernöl, oft als „schwarzes Gold“ bezeichnet, wird aus den Kernen des Steirischen Ölkürbis gewonnen und verleiht vielen regionalen Gerichten eine besondere Note. Frisches Obst aus den zahlreichen Obstgärten wird zu Säften, Marmeladen und eben jenen Edelbränden verarbeitet, die in der Schnapshöhle verkostet werden können.
Lebendige Vermittlung bäuerlicher Kultur
Was das Bauern- & Traktormuseum „Zur Schnapshöhle“ besonders auszeichnet, ist die lebendige und authentische Vermittlung bäuerlicher Kultur. Die Ausstellung ist nicht als statische Präsentation konzipiert, sondern als interaktives Erlebnis, bei dem die Besucher aktiv einbezogen werden.
Die persönliche Führung durch Familienmitglieder der Silberschneiders ermöglicht einen direkten Austausch und schafft eine herzliche Atmosphäre. Die Gastgeber teilen nicht nur ihr Wissen über die ausgestellten Objekte, sondern auch persönliche Erinnerungen und Anekdoten aus dem bäuerlichen Leben. Diese narrative Vermittlung macht die Geschichte greifbar und schafft emotionale Bezugspunkte für die Besucher der Schnapshöhle.
Bei speziellen Veranstaltungen und Aktionstagen werden historische Arbeitstechniken demonstriert und zum Teil auch von den Besuchern selbst ausprobiert. Vom Dreschen des Getreides über das Buttern bis hin zum Brotbacken im traditionellen Holzofen – diese praktischen Vorführungen vermitteln ein tieferes Verständnis für die Arbeitsabläufe und Fertigkeiten, die früher zum bäuerlichen Alltag gehörten.
Für Schulklassen und Bildungsgruppen bietet das Museum Schnapshöhle spezielle pädagogische Programme an, die auf die jeweilige Altersgruppe zugeschnitten sind. Kinder und Jugendliche können hier Geschichte hautnah erleben und ein Bewusstsein für die Veränderungen in der Landwirtschaft und im ländlichen Leben entwickeln.
Nachhaltigkeit und Bewahrung des kulturellen Erbes
Das Engagement der Familie Silberschneider für die Bewahrung des kulturellen Erbes geht weit über die bloße Sammlung historischer Objekte hinaus. Mit ihrem Museum leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation und Vermittlung traditioneller Lebens- und Wirtschaftsweisen, die in Zeiten zunehmender Industrialisierung und Globalisierung zu verschwinden drohen.
Die sorgfältige Restaurierung und Pflege der Ausstellungsstücke der Schnapshöhle sichert deren Erhalt für kommende Generationen. Viele der gezeigten Geräte und Werkzeuge wären ohne dieses Engagement vermutlich verloren gegangen oder in Vergessenheit geraten. Das Museum fungiert somit als Gedächtnis der Region und bewahrt Wissen und Fertigkeiten, die sonst möglicherweise nicht überliefert worden wären.
Gleichzeitig schafft das Museum Schnapshöhle Bewusstsein für die Herausforderungen und Veränderungen in der Landwirtschaft. Der Vergleich zwischen historischen Arbeitsgeräten und modernen Maschinen verdeutlicht den enormen technologischen Wandel, der die Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten geprägt hat. Diese Gegenüberstellung regt zum Nachdenken über Themen wie Nachhaltigkeit, Ressourcennutzung und die Zukunft der Landwirtschaft an.
Einbindung in regionale Tourismuskonzepte
Das Bauern- & Traktormuseum „Zur Schnapshöhle“ ist Teil eines vielfältigen touristischen Angebots in der Südsteiermark, das kulturelle, landschaftliche und kulinarische Erlebnisse miteinander verbindet. Die Region hat in den letzten Jahren ein nachhaltiges Tourismuskonzept entwickelt, das auf Qualität statt Quantität setzt und die Besonderheiten der steirischen Kulturlandschaft in den Mittelpunkt stellt.
Das Museum ist in verschiedene thematische Routen und Erlebnispfade eingebunden, die die Südsteiermark erschließen. Die „Südsteirische Weinstraße“ führt Besucher zu den schönsten Aussichtspunkten und besten Weingütern der Region. Der „Klapotetz-Weg“ verbindet kulturhistorische Sehenswürdigkeiten und führt vorbei an den charakteristischen Windrädern, die als Wahrzeichen der südsteirischen Weinkultur gelten.
Für Aktivurlauber bietet die Region ein gut ausgebautes Netz an Wander- und Radwegen, die durch die malerische Hügellandschaft führen. Die „Weinland Steiermark Radtour“ verbindet sportliche Aktivität mit kulinarischen Genüssen und kulturellen Entdeckungen. Das Museum „Zur Schnapshöhle“ ist ein willkommener Zwischenstopp auf diesen Routen und bereichert das Erlebnis mit seinen kulturhistorischen Einblicken.
Praktische Informationen für Ihren Besuch
Das Bauern- & Traktormuseum „Zur Schnapshöhle“ befindet sich in Eichberg-Trautenburg 55, 8454 Arnfels, im Herzen der Südsteiermark. Die Anreise erfolgt am besten mit dem Auto, da die öffentliche Verkehrsanbindung in dieser ländlichen Region begrenzt ist.
Der Museumsbesuch ist nach telefonischer Vereinbarung für Gruppen ab 5 Personen möglich. Diese Regelung gewährleistet, dass die Besucher in den Genuss einer persönlichen Führung kommen und die Ausstellung in Ruhe erkunden können. Die Kontaktaufnahme erfolgt unter der Telefonnummer +43 3455 370.
Die Öffnungszeiten erstrecken sich von Ostern bis November, während in den Wintermonaten eine Pause eingelegt wird. Diese saisonale Öffnung orientiert sich an den klimatischen Bedingungen und dem touristischen Rhythmus der Region, die in den wärmeren Monaten besonders attraktiv für Besucher ist.
Die Dauer eines typischen Besuchs beträgt etwa 1,5 bis 2 Stunden, kann aber je nach Interesse und Verweildauer bei der Verkostung variieren. Es empfiehlt sich, ausreichend Zeit einzuplanen, um die Ausstellung in Ruhe zu erkunden und die Edelbrände in entspannter Atmosphäre der Schnapshöhle zu genießen.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung
Ein Besuch des Bauern- & Traktormuseums „Zur Schnapshöhle“ lässt sich ideal mit weiteren Attraktionen der Südsteiermark verbinden:
Die Burg Arnfels, nur wenige Kilometer vom Museum entfernt, thront majestätisch über dem gleichnamigen Ort und bietet einen beeindruckenden Blick über das Tal. Die mittelalterliche Festung beherbergt heute ein Hotel und Restaurant.
Die Eichberger Wassermühle in Leutschach, ein liebevoll restauriertes Zeugnis historischer Handwerkskunst, bietet Einblicke in die traditionelle Getreideverarbeitung.
Das Weinmuseum Kitzeck dokumentiert die jahrhundertealte Weinbautradition der Region und präsentiert historische Werkzeuge und Methoden des Weinbaus.
Die Vinothek Südsteiermark in Ehrenhausen präsentiert eine umfassende Auswahl der besten Weine der Region und bietet regelmäßig Verkostungen an.
Kulinarische Entdeckungen und Weingenuss
Die Südsteiermark ist ein Paradies für Genießer, und ein Besuch des Museums lässt sich hervorragend mit kulinarischen Entdeckungen verbinden:
Die traditionellen Buschenschänken der Region bieten hausgemachte Spezialitäten und Weine in gemütlicher Atmosphäre. Besonders empfehlenswert sind die „Brettljause“ mit regionalen Wurst- und Käsespezialitäten sowie das steirische Backhendl.
Zahlreiche Weingüter laden zu Verkostungen ein und bieten Einblicke in die Kunst der Weinherstellung. Viele der Betriebe verfügen über architektonisch beeindruckende Verkostungsräume mit Panoramablick über die Weinberge.
Entlang der Südsteirischen Weinstraße finden sich zahlreiche Hofläden und Direktvermarkter, bei denen regionale Spezialitäten wie Kürbiskernöl, Honig, Marmeladen und natürlich Wein erworben werden können.
Für die gehobene Gastronomie stehen mehrere ausgezeichnete Restaurants zur Verfügung, die traditionelle steirische Küche auf höchstem Niveau interpretieren und mit internationalen Einflüssen bereichern.
Unterkünfte und Übernachtungsmöglichkeiten
Für Besucher, die länger in der Region verweilen möchten, bietet die Südsteiermark eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten:
Weinhotels wie das Weingut Hackl oder das Hotel Repolusk verbinden gehobenen Komfort mit Weinkultur und Kulinarik.
Urlaub am Winzerhof ermöglicht authentische Einblicke in das Leben und die Arbeit der Weinbauern. Viele Betriebe bieten komfortable Ferienwohnungen oder Gästezimmer an.
Für Luxusliebhaber stehen exklusive Designhotels und Wellnessresorts zur Verfügung, die Entspannung in stilvollem Ambiente bieten.
Ferienwohnungen und Privatzimmer in verschiedenen Preiskategorien runden das Angebot ab und bieten individuelle Unterkünfte für jeden Geschmack und jedes Budget.
Saisonale Veranstaltungen und Feste
Die Südsteiermark ist bekannt für ihre vielfältigen Veranstaltungen und Feste, die das ganze Jahr über stattfinden:
Im Frühjahr lockt das „Aufsteirern“ mit traditioneller Musik und Tanz. Die blühenden Obstgärten und Weinberge bieten eine malerische Kulisse für Wanderungen und Ausflüge.
Der Sommer steht im Zeichen der Weinfeste und Open-Air-Konzerte. In historischen Innenhöfen und auf malerischen Marktplätzen finden kulturelle Veranstaltungen statt.
Der Herbst ist die Zeit der Weinlese und der kulinarischen Höhepunkte. Die „Steirische Weinwoche“ und zahlreiche Erntedankfeste bieten Gelegenheit, die regionalen Spezialitäten zu genießen.
Im Winter verzaubern stimmungsvolle Adventmärkte und traditionelle Bräuche die Besucher. Die ruhige Jahreszeit eignet sich besonders für kulturhistorische Erkundungen und den Besuch der zahlreichen Museen der Region.
Anreise und Mobilität vor Ort
Die Südsteiermark ist gut mit dem Auto erreichbar:
Von Graz: ca. 45 Minuten über die A9 und B69
Von Wien: ca. 2,5 Stunden über die A2 und B69
Von Klagenfurt: ca. 1,5 Stunden über die A2 und B69
Für die umweltbewusste Anreise bietet sich die Kombination aus Bahn und Bus an. Der nächste Bahnhof befindet sich in Leibnitz, von dort verkehren regelmäßig Busse in die umliegenden Gemeinden.
Vor Ort empfiehlt sich die Erkundung mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Der Tourismusverband Südsteiermark bietet E-Bike-Verleih an, und zahlreiche markierte Wanderwege erschließen die Region auf nachhaltige Weise.
Das Bauern- & Traktormuseum „Zur Schnapshöhle“ in Arnfels ist ein authentisches Kleinod, das die landwirtschaftliche Tradition der Südsteiermark auf einzigartige Weise bewahrt und vermittelt. Mit seiner persönlichen Atmosphäre, der beeindruckenden Sammlung historischer Geräte und Traktoren sowie der genussvollen Verkostung edler Fruchtbrände bietet es ein ganzheitliches Erlebnis, das Kultur, Geschichte und Genuss miteinander verbindet. Eingebettet in die malerische Landschaft der Südsteiermark und ergänzt durch vielfältige touristische Angebote, ist es ein lohnendes Ziel für Kultur- und Geschichtsinteressierte, Oldtimer-Enthusiasten und Genießer gleichermaßen.