Waltrafelsen: Naturjuwel mit Geschichte und Sagen
Der Waltrafelsen ist eine steile Basaltwand am Stradner Kogel in der Marktgemeinde Sankt Anna am Aigen im Südosten der Steiermark. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Naturliebhaber.
Geologie
Der Waltrafelsen entstand vor etwa 15 Millionen Jahren im Zuge der tertiären Vulkantätigkeit in der Steiermark. Die Basaltlava, die den Felsen bildet, ist sehr hart und widerstandsfähig. Dies erklärt, warum der Waltrafelsen trotz seiner Steilheit noch heute intakt ist.
Geschichte
Keramikfunde aus der Kupferzeit (ca. 5.000 Jahre vor Christus) belegen, dass der Waltrafelsen bereits in der Vorgeschichte besiedelt war. Die Bewohner der Siedlung lebten von der Jagd, der Fischerei und der Landwirtschaft.
Im Mittelalter wurde der Waltrafelsen als Fluchtburg genutzt. Im 17. Jahrhundert wurde am Fuße des Felsens eine Kapelle errichtet, die dem heiligen Antonius geweiht ist.
Sagen
Um den Waltrafelsen ranken sich zahlreiche Sagen. Eine davon erzählt von den Unifrauen, die im Felseingang lebten. Die Unifrauen hatten den Oberkörper einer Frau und die Beine eines Pferdes. Sie waren gutmütige Wesen, die den Menschen bei der Arbeit halfen und dafür mit Speis und Trank belohnt wurden.
Eine andere Sage erzählt vom Teufel, der auf dem Teufelsstein predigte. Der Teufelsstein ist ein großer, abgeflachter Basaltfelsbrocken, der heute am Fuße des Wasserfalls liegt. Vermutlich wurde er vom Teufel selbst bei einem seiner Wutausbrüche von der Anhöhe gestoßen.
Wandern
Der Waltrafelsen ist ein beliebtes Ziel für Wanderungen. Vom Parkplatz am Waldrand führt ein gut ausgebauter Wanderweg zum Felsen. Der Weg ist etwa 2 Kilometer lang und dauert etwa 30 Minuten.
Am Fuße des Felsens gibt es einen Rastplatz mit Bänken und Tischen. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf den Waltrafelsen und die umliegende Landschaft.
Fazit
Der Waltrafelsen ist ein faszinierendes Naturjuwel mit einer spannenden Geschichte. Der Felsen ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber.
St. Anna am Aigen: Eine Region mit Geschichte und Natur
St. Anna am Aigen ist eine Marktgemeinde im Südosten der Steiermark. Sie liegt malerisch eingebettet im steirischen Hügelland, mitten im Herzen des Thermen- & Vulkanlandes. Die Gemeinde ist geprägt von einer reizvollen Landschaft mit Weinbergen, Wäldern und Feldern.
Erste Erwähnung
Die erste Erwähnung von St. Anna am Aigen datiert aus dem Jahr 1145. Damals wurde der Ort als „Annadorf“ bezeichnet. Der Name „St. Anna am Aigen“ wurde erstmals 1467 erwähnt.
Entstehung
Die Gemeinde entstand vermutlich im Zuge der Besiedlung des steirischen Hügellandes im Mittelalter. Die ersten Siedler waren wahrscheinlich Bauern und Winzer.
Natur
St. Anna am Aigen ist eine Region mit einer vielfältigen Natur. Im Westen der Gemeinde liegt der Stradner Kogel, die höchste Erhebung der Südoststeiermark. Der Stradner Kogel ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Im Osten der Gemeinde liegt die „Höll“, ein ursprünglicher Wald, der zum Natura 2000-Gebiet zählt.
Ausflugsziele
St. Anna am Aigen bietet zahlreiche Ausflugsziele für Besucher. Zu den beliebtesten Ausflugszielen gehören:
- Der Aussichtsturm in Frutten, der einen herrlichen Ausblick über die Südoststeiermark bietet
- Die Gesamtsteierische Vinothek, in der Weine aus der gesamten Steiermark verkostet werden können
- Der Patenschafts- und Erlebnisweingarten
- Die Museen der Gemeinde
- Der Themenwanderweg „Weinweg der Sinne“
- Ausserdem zahlreiche Buschenschenken und Gastronomie Betriebe
Kultur und Kulinarik
St. Anna am Aigen ist auch eine Region mit einer reichen Kultur und Kulinarik. Die Gemeinde bietet zahlreiche Veranstaltungen und Feste im Laufe des Jahres. Die regionale Küche ist geprägt von traditionellen steirischen Gerichten, wie zum Beispiel dem Steirischen Backhendl oder der Steirischen Knödel.
Fazit
St. Anna am Aigen ist eine Region mit viel zu bieten. Die Gemeinde ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Naturliebhaber, Kulturinteressierte und Genießer.
Aussichtswarte Frutten-Gießelsdorf: Ein beliebtes Ausflugsziel in der Südoststeiermark
Die Aussichtswarte Frutten-Gießelsdorf ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Südoststeiermark. Der 40 Meter hohe Turm bietet einen herrlichen Panoramablick über das Hügelland bis weit über die Landesgrenzen hinweg.
Geschichte und Architektur
Die Aussichtswarte wurde zwischen 1987 und 1988 erbaut. Davor stand an dieser Stelle ein kleinerer Holzturm. Der neue Turm besteht aus Stahl und ist mit feuerrotem Blech verkleidet. Er wurde im Rahmen des Architekturwettbewerbs „5 Blickpunkte im Vulkanland“ gestaltet.
Aussicht
Von der Aussichtswarte aus hat man einen herrlichen Blick über das Hochstradner Plateau, den Königsberg, die Karawanken, Straden, die Koralm, den Schöckl, den Hochlantsch und die Fischbacher Alpen. Bei klarer Sicht kann man sogar bis nach Ungarn und Slowenien sehen.
Angebote
Neben der Aussichtswarte befindet sich eine Raststation mit Gastronomiebetrieb. Dort gibt es Jause, warme Speisen und köstliche hausgemachte Mehlspeisen. Außerdem gibt es eine Naturkegelbahn.
Wandermöglichkeiten
Die Aussichtswarte ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Stradner Kogel. Der Weinweg der Sinne führt direkt an der Warte vorbei.
Fazit
Die Aussichtswarte Frutten-Gießelsdorf ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Naturliebhaber und Familien. Der Turm bietet einen herrlichen Panoramablick und ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in der Südoststeiermark.
Tipps für den Besuch
- Festes Schuhwerk ist empfehlenswert, da der Aufstieg zum Turm über Treppen erfolgt.
- Bei schlechtem Wetter kann es auf dem Turm windig und kühl sein.
- Fernglas nicht vergessen!
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