Die Riegersburg, ein majestätisches Juwel inmitten der steirischen Landschaft.
Sie thront erhaben auf einem mächtigen, langgestreckten Basaltfelsen, der sich etwa 200 Meter über die Talsohle erhebt. Bereits in der Jungsteinzeit fand der Felsen seine erste Besiedlung, doch erst im Jahr 1122 erhob Rüdiger von Hohenberg an diesem geschichtsträchtigen Ort einen Stützpunkt, der später als Hochburg bekannt wurde. Die ersten Erwähnungen datieren auf das Jahr 1138, als die Burg als „Ruotkerspurch“ (Burg des Rüdiger) erstmalig genannt wurde.
Ursprünglich mag die Burg lediglich aus einem Wohnturm oberhalb des nördlichen Felsabsturzes bestanden haben. Die Riegersburger verlagerten später ihren Wohnsitz auf die zentraler gelegene Burg Wildon und nahmen den Namen der Burg an. Die Herrschaft wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrmals den Besitzer, bis sie schließlich 1478 in den Händen von Reinprecht von Reichenburg landete. Dieser ließ nach den Erfahrungen einer erfolglosen Belagerung im Jahr 1412 den Eselssteig in den Fels schlagen.
Mit dem Aussterben der Wallseer ging die Herrschaft an den Landesfürsten zurück, und 1478 wurde Reinprecht von Reichenburg mit der Burg belehnt. Unter seiner Herrschaft wurde die Burg zur Festung gegen die ständigen Bedrohungen durch die Ungarn und Türken ausgebaut. Nach zahlreichen Besitzerwechseln kam die Riegersburg schließlich 1822 in den Besitz von Johann I Fürst von und zu Liechtenstein, der die Burg in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges vor Zerstörung bewahrte und die Verwüstungen in den folgenden Jahren beseitigte.
Die Riegersburg wurde als „stärkste Festung der Christenheit“ bezeichnet, nachdem Johann Ernst Graf Purgstall im Jahr 1685 ein beeindruckendes Verteidigungssystem errichtet hatte. Die Burg wurde im Laufe der Geschichte mehrmals renoviert, zuletzt im Zuge der Landesausstellung von 1987 zum Thema „Hexen“. Heute wird die Burg von Prinz Friedrich und Prinzessin Annemarie von und zu Liechtenstein bewohnt, und neben dem Burgmuseum gibt es auch ein Hexenmuseum im Keller.
Das imposante Steinkeller-Tor, das Cilli-Tor, das Wenzelstor und das Pyramidentor zeugen von der beeindruckenden Architektur der Burg. Der Burgweg windet sich an verschiedenen Toren, Bastionen und Wehrmauern vorbei, während man die Geschichte der Burg erkundet. Obwohl nicht alle Gebäude und Mauern von Georg Mathäus Vischer im Jahr 1681 gezeichnet wurden, strahlt die Riegersburg immer noch die Aura ihrer einstigen Uneinnehmbarkeit aus.
Die Prunkräume im Hochschloss, darunter das Fürstenzimmer, das Bilderzimmer, das Römerzimmer und der Rittersaal, zeugen von der opulenten Ausstattung der Burg. Besonders hervorzuheben ist der Weiße Saal, ein Meisterwerk der Frühbarockzeit. Die gotische Kapelle aus dem Jahr 1400, gewidmet dem heiligen Nikolaus, beherbergt einen barocken Hochaltar von 1630 und Freskenreste aus dem 15. Jahrhundert.
Die Riegersburg, größte und wehrtechnisch interessanteste Burg der Steiermark, bleibt ein faszinierendes Zeugnis der österreichischen Geschichte und Architektur
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